Bericht des Fondsmanagements (Stand: 31.03.2023)
Im Laufe des Novembers setzte sich die Anfang Oktober begonnene Erholungsbewegung der Aktienmärkte ungebremst fort. Das mag angesichts eines anhaltenden Krieges in Europa, einer Energiekrise historischen Ausmaßes, zweistelliger Inflationsraten und restriktiver Notenbanken überraschen. Jedoch genügten mehrere parallele Entwicklungen in Form von weniger negativen Nachrichten, um den DAX einen Großteil der Verluste ausgehend vom Jahreshoch im Januar wieder aufholen zu lassen. Vor allem die mit 7,70% schwächer als erwartet ausgefallene US-Inflation befeuerte die Erwartung einer baldigen Umkehr in eine expansive Geldpolitik. Zudem sorgten hierzulande die ungewöhnlich warme Witterung und die nahezu vollen Gasspeicher für deutlich fallende Gas- und Strompreise. Zuletzt bestätigten etwas bessere Frühindikatoren wie der ISM-Einkaufsmanagerindex und der ifo-Geschäftsklimaindex eine Erholung der Stimmung bei Unternehmen und auch das Vertrauen der Verbraucher erholte sich etwas von den Tiefständen. Die Aktienmärkte schlossen im November durchweg mit Zugewinnen. Der DAX beendete den Monat mit einem Kursgewinn von ca. 8,60%. Der marktbreite STOXX Europe 600 gewann rund 6,90%. Die US-Standardwerte beendeten den Monat mit einem Kurszuwachs von ca. 5,60% und US-Technologiewerte legten im Durchschnitt um rund 4,50% zu (jeweils in US-Dollar). Der europäische Anleihemarkt konnte sich im November ebenfalls weiter befestigen. Die Rendite der zehnjährigen deutschen Staatsanleihe fiel von ca. 2,14% auf rund 1,93%. Für zehnjährige US-Staatsanleihen stand ein Renditerückgang um gut 0,65% auf ca. 3,64% zu Buche. Die Feinunze Gold stieg um ca. 8,30% im November und beendete den Monat mit ca. 1.770 US-Dollar. Der Euro wertete rund 5,30% gegenüber dem US-Dollar auf und schloss mit ca. 1,04 US-Dollar je Euro. Fondsmanagerkommentar Das Fondsmanagement hat die Investitionsquote erhöht, indem unter anderem Aktien der Industriebranche und des Bankensektors gekauft wurden. Insbesondere geht das Fondsmanagement davon aus, dass einige dieser Unternehmen vom gigantischen US-Stimulusprogramm inflation reduction act“ begünstigt werden