Bericht des Fondsmanagements (Stand: 09.01.2023)
Der Dezember war für die globalen Märkte generell ein schwacher Monat. Der S&P Index büßte 5,77% ein. Die Schwellenländer schnitten im Dezember mit -1,5% etwas besser ab, was auf die Wiedereröffnung in China zurückzuführen war, die für die asiatischen Schwellenländer generell mehr Optimismus bedeutete. Der MSCI Latin American Index verlor im Dezember 4%, v.a. wegen den -7% in Mexiko. Brasilien hingegen erzielte nach einem schwachen November mit -2,9% in der Tat eine Outperformance. In diesem Zusammenhang sollte die Entwicklung von Vale, einer Large-Cap-Rohstoffaktie, hervorgehoben werden. Vale setzte seine Outperformance im Monatsverlauf infolge des Optimismus über China fort. Außerdem profitierte die Aktie davon, dass die Anleger nach der Unsicherheit im Zuge der Wahl des neuen brasilianischen Präsidenten Lula Gewissheit suchten. Der stärkste Markt auf Monatssicht war Kolumbien mit +7,5% dank einer Erholung gegenüber Jahrestiefs und unterstützt durch Optimismus, dass der neue Präsident Petro moderater sein könnte als befürchtet. Peru verbuchte angesichts politischer Turbulenzen rund um die Amtsenthebung des Präsidenten -8,29%. Chile verlor im Monatsverlauf rund 2%, was fast ausschließlich auf die -17% des Indexschwergewichts Soquimich, eines Lithiumbergbauunternehmens, zurückzuführen war.