Bericht des Fondsmanagements (Stand: 28.03.2024)
Die europäischen Aktienmärkte entwickelten sich im Februar gegenläufig. Während die Börsen u.a. in Deutschland, Frankreich, Schweden und Dänemark starke Zuwächse verbuchen konnten, gaben die Börsen in Österreich, Norwegen, Finnland und Spanien nach. Im Euroraum verließ der Einkaufsmanagerindex für Dienstleistungen den rezessiven Bereich. Sein Pendant für das verarbeitende Gewerbe sackte dagegen noch tiefer ab. Damit dürfte die Wirtschaft des Euroraums auch im ersten Quartal 2024 weiter auf der Stelle treten. Dazu passt, dass auch der deutsche ifo-Geschäftsklimaindex auf niedrigem Niveau stagniert; vor allem im verarbeitenden Gewerbe sind die Erwartungen pessimistisch und die Auftragslage rückläufig. Die Inflation des Euroraums sank im Februar weiter auf 2,6% gegenüber dem Vorjahresmonat (Januar: 2,8%), was den Hoffnungen auf eine Leitzinssenkung in den kommenden Monaten weitere Nahrung gab. Der DJE Mittelstand & Innovation gab in diesem Marktumfeld um -0,53% nach. Die Sektoren Medien, Industrie und Automobile trugen am stärksten zur Wertentwicklung des Fonds bei. Auf der anderen Seite beeinträchtigten u.a. die Sektoren Technologie, Gesundheitswese und Immobilien, letzterer vor allem wegen der enttäuschten Hoffnung auf frühe Leitzinssenkungen, den Fonds. Auf Einzeltitelebene kamen die höchsten Zuwächse vom deutschen Veranstaltungsdienstleister Eventim, vom österreichischen Caterer Do&Co sowie vom deutschen Automobilzulieferer SAF Holland. Enttäuschend entwickelten sich dagegen u.a. die deutsche CompuGroup (Software für das Gesundheitswesen), der deutsche Optikerkette Fielmann und der Schweizer Arzneimittelvertrieb DocMorris. Das Fondsmanagement passte die Sektorallokation im Monatsverlauf leicht an. Es erhöhte u.a. die Gewichtung der Branchen Industrie und Chemie, da ein zyklischer Turnaround erwartet wird. Außerdem baute es den Sektor Gesundheitswesen aus. Im Gegenzug reduzierte es die Sektoren Technologie, Reisen & Freizeit und Telekommunikation. Die Aktienquote blieb mit 98,59% (Vormonat: 98,41%) nahezu unverändert. Die Liquidität des Fonds ging entsprechend auf 1,41% zurück.