Bericht des Fondsmanagements (Stand: 26.02.2021)
Nach einem vielversprechenden Auftakt gab der europäische Aktienmarkt einen Großteil seines Wertzuwachses in der zweiten Monatshälfte wieder ab, konnte den Februar aber dennoch mit einem positiven Ergebnis beenden. Zwar erlebten viele europäische Unternehmen im vierten Quartal 2020 überwiegend Gewinneinbrüche von durchschnittlich -20% unter den Vorjahresergebnissen, doch die Marktteilnehmer rechneten für das erste Quartal 2021 mit einer starken Erholung der Gewinne um rund 40% gegenüber dem Vorquartal. Die Konjunkturdaten gaben dem Aktienmarkt weitgehend Rückenwind. Durch die anspringende Konjunktur verteuerten sich jedoch Rohstoffe und Energie auf breiter Front. Die Preissteigerungen lösten im Euroraum einen sprunghaften Anstieg der Inflation aus, was den Aktienmarkt belastete. Die EZB bekräftigte daraufhin ihre expansive Geldpolitik. In diesem Marktumfeld stieg der Wert des DJE - Mittelstand & Innovation um 1,17%. Sein Vergleichsindex (30% MDAX Performance Index, 30% SDAX Performance Index, 30% SMIM Preis Index, 10% AUSTRIAN TRADED ATX Index) kam um 0,68% voran. Der Fonds konnte im Februar v.a. von seinem Engagement in den Sektoren Telekommunikation, Finanzdienstleister, Industrie und Bauwesen & Materialien profitieren. Darüber hinaus lieferte u.a. auch der Sektor nichtzyklische Konsumgüter positive Beiträge zur Wertentwicklung des Fonds. Auf Einzeltitelebene kamen die besten Ergebnisse von dem schwedischen Schutzhelmhersteller MIPS, dem Pullacher Sixt- Konzern (Autovermietung, Carsharing, Fahrdienstvermittlung und Leasing) und dem Energietechnikunternehmen SFC Energy (Hersteller von Direktmethanol- und Wasserstoff-Brennstoffzellen) mit Sitz in Brunnthal bei München. Darüber hinaus steuerten auch das Lübecker Technologieunternehmensnetzwerk für die Kredit-, Immobilien- und Versicherungswirtschaft Hypoport und das Göppinger Technologieunternehmen TeamViewer positive Ergebnisse bei. Auf der anderen Seite wurde die Fondspreisentwicklung v.a. durch die Sektoren Informationstechnologie, zyklische Konsumgüter, Versorger und Energie beeinträchtigt. Unter den Einzeltiteln enttäuschten v.a. der Ellwangener Batteriekonzern Varta, das Münchner Internethandelsunternehmen Westwing, das niederländische Energietechnikunternehmen Alfen (Ladestationen für Elektroautos, Umspannwerke und Energiespeichersysteme, Dienstleistungen im Energiesektor) und das Weßlinger IT-Unternehmen Mensch und Maschine Software (Software für Computer Aided Design/Manufacturing (CAD/CAM)). Im Monatsverlauf baute das Fondsmanagement sein Engagement v. a. in den Sektoren Technologie, Einzelhandel und Finanzdienstleister aus. Im Gegenzug reduzierte es v.a. die Gewichtung der Branchen Industrie sowie Automobile und Chemie. Auf Länderebene reduzierte es v.a. die Gewichtung Deutschlands und baute auf der anderen Seite Luxemburger, österreichische und niederländische Positionen aus. Durch die Anpassungen stieg die Aktienquote von 97,86% im Vormonat auf 99,09%.