Bericht des Fondsmanagements (Stand: 31.01.2024)
MONATSKOMMENTAR Der Start ins neue Jahr verlief an den Kapitalmärkten insgesamt erfreulich. Der globale Aktienindex MSCI World legte im Januar um 2,9 % zu, der US-amerikanische S&P 500 um 3,7 % (jeweils in Euro und inklusive Dividenden gerechnet). Der US-Dollar wertete zum Euro rund 2 % auf, was aus Sicht eines Euro-Anlegers geholfen hat. Die Anleihenrally der vergangenen Monate legte im Januar hingegen eine Pause ein. Die Renditen zehnjähriger US-Staatsanleihen lagen Ende Januar bei 3,9 % und damit auf dem Niveau des Vormonats, während die von deutschen Bundesanleihen mit gleicher Laufzeit leicht auf 2,2% stiegen. Die Notenbanken warten weiter ab und behalten die entsprechenden Datenpunkte im Blick, bevor sie ihre Zinspolitik anpassen. Per Dezember lag die US-Inflation, gemessen am Consumer Price Index, bei 3,4 %, nachdem sie ein Jahr zuvor noch mehr als 6 % betragen hatte. Das Erreichen des Zinsgipfels, das US-Notenbankchef Jerome Powell im Dezember quasi bestätigt hat, wirft naturgemäß die Frage nach dem Zeitpunkt erster Zinssenkungen auf. Noch immer zeigen sich die US-Konsumenten, aber auch große Unternehmen in den USA, in guter Verfassung trotz der hohen Zinsen. Gerade die sogenannten Big Tech“-Titel übertrafen mit anhaltend hohen Wachstumsraten bei den Umsätzen sowie üppigen Gewinnen im vierten Quartal die Erwartungen. Im Portfolio profitierten wir von unserer größten Aktienposition, Berkshire Hathaway, die deutlich zum Wertzuwachs im Januar beisteuerte. Auch die Aktie des Konsumgüterherstellers Reckitt Benckiser sowie das Technologiekonglomerat Constellation Software lieferten positive Wertbeiträge. Schwächer entwickelten sich die Titel vom US-Broker Charles Schwab sowie die von Adidas, nachdem Puma auf Währungsverluste hinwies, die auch Adidas einige Tage später berichten sollte. Die in unserem Jahresbericht beschriebene Entwicklung der Magnificent Seven“, also der größten sieben Unternehmen der Welt, sorgt auch zu Anfang des neuen Jahres für eine anhaltende Zweiklassenbildung. Während die führenden Technologieunternehmen zweistellig wachsen, berichten viele Industrieunternehmen von einer Stagnation der Auftragslage. Da die Bewertungen vieler Wachstumsaktien in Teilen bereits größere Gewinnsteigerungen vorwegnehmen, bleibt das Portfolio breit diversifiziert. Die Allokation veränderte sich im Januar wenig; wir haben weiterhin 66,2 % des Fondsvermögens in Aktien investiert. Bei Anleihen haben wir unsere Quote nach den Kursanstiegen geringfügig reduziert