Bericht des Fondsmanagements (Stand: 04.10.2023)
Der September zeichnete sich erneut durch Schwäche aus, wobei der Fonds einen Verlust von 14,6 Prozent verbuchte. Im September erlitt der breite S&P 500 Index mit einem Verlust von fast 5 Prozent seinen schwächsten Monat des Jahres. Seit geraumer Zeit üben die Notenbanken einen überproportional großen Einfluss auf die Aktienmärkte aus, insbesondere auf Technologiewerte. Es stellt sich ein Paradoxon dar: Die US-Industrie befindet sich in einer guten Verfassung, was beispielsweise am ISM-Index, einem Stimmungsbarometer, abgelesen werden kann. Überraschenderweise stieg dieser Index der US-Industrie im September von 47,6 auf 49,0 an, obwohl Ökonomen lediglich einen Wert von 48,0 prognostiziert hatten. Das Paradoxon besteht darin, dass die guten Stimmungswerte auf eine noch straffere Geldpolitik der Federal Reserve (Fed) hindeuten. Am US-Anleihemarkt steigen die Renditen weiter an und erreichen ein 16-Jahres-Hoch. Allerdings würde nur dann eine Möglichkeit für ein Soft Landing also die Verhinderung einer harten Rezession bestehen, wenn die Fed nun den Fuß vom Bremspedal nähme und die Zinsen nicht weiter erhöht. Die amerikanische Notenbank Fed hat jedoch zuletzt das Gegenteil signalisiert und übt somit einen erheblichen Einfluss auf die Aktienmärkte aus. Mit diesen externen Einflussfaktoren müssen wir umgehen und uns auf die mittel- bis langfristigen Aussichten der Unternehmen, in die wir investieren, konzentrieren. Das ist etwas, was Analysten nicht tun, die beispielsweise aktuell die Kursziele von Unternehmen für die nächsten 12 Monate halbieren und somit kurzfristig einen erheblichen Einfluss auf die Aktienkurse ausüben. Einer der Gründe der Analysten wurde wie folgt formuliert: Wir denken, dass wahrscheinlich zuerst weitere schlechte Nachrichten kommen werden, bevor wir gute Nachrichten erhalten.