Bericht des Fondsmanagements (Stand: 31.10.2022)
Die Kombination aus einer überraschenden 75Bp Zinserhöhung der FED, einer hawkischeren EZB, und zunehmenden Rezessionsängsten sorgten im Juni für hohe Volatilität an den Anleihe-Märkten. 10-jährige Bunds handelten nur 22Bp höher (1,34%), nachdem zeitweise Levels von 1,9% erreicht wurden. Der Risikoaufschlag italienischer Staatsanleihen stieg zeitweise deutlich an und konnte nur durch eine Sondersitzung der EZB wieder eingefangen werden. Anhaltende Outflows bei Anleihe-Fonds, ein illiquider Sekundärmarkt und wachsende Rezessionssorgen führten bei europäischen Unternehmensanleihen zu sehr deutlichen Spreadausweitungen (IG: +52Bp und High Yield: +167Bp). Trotz mittlerweile attraktiver absoluter Renditen (IG: 3,1% und HY: 7,4%) bleiben wir kurzfristig noch vorsichtig positioniert.